2. Screening (Organscreening) 20.-23. Schwangerschaftswoche


Das Organscreening stellt eine standardisierte Untersuchung dar, bei der definierte Schnittebenen der wichtigsten Körper- und Organstrukturen dargestellt werden.

 

Bei etwa 3 von 100 Schwangerschaften kommen angeborene körperliche oder genetische Fehlbildungen vor. Durch ein Organscreening können ca. 90% der klinisch bedeutsamen Fehlbildungen des Ungeborenen erkannt werden.

Für weitere Details lesen Sie bitte das unten angeführte Informationsblatt.

Wenn Sie dies wünschen, kann Ihnen bei dieser Untersuchung auch das Geschlecht Ihres Kindes mitgeteilt werden.

 

Die Durchführung eines Organscreenings erfordert viel Erfahrung und eine spezialisierte Ausbildung. Als Nachweis einer solchen Qualifikation gilt im deutschsprachigen Raum die Erlangung der Stufe II in Ultraschalldiagnostik, die von der Österreichischen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (ÖGUM) bzw. der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) vergeben wird. Ich selbst bin Inhaber der Stufe III der ÖGUM und DEGUM, welche die höchste Ultraschallqualifikation darstellt. Eine Liste mit Inhabern dieser Qualitäts-Stufe ist online verfügbar. 

 

Wird eine Erkrankung oder Fehlbildung Ihres Kindes festgestellt, so können daraus rechtzeitig Konsequenzen für den weiteren Schwangerschaftsverlauf (z.B. weitere Abklärungen oder eventuelle Behandlungen) oder die Geburt (z.B. Einbindung weiterer Spezialisten, Auswahl der Entbindungsklinik) abgeleitet werden.   


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Infoblatt-Organscreening-2024
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