3. Screening (Fetales Wohlergehen/Well-being Ultraschall) 26.-34. Schwangerschaftswoche


Für das Wachstum Ihres Kindes ist eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen über die Plazenta (Mutterkuchen) und Nabelschnur notwendig. Manche Kinder weisen ein verzögertes Wachstum aufgrund einer unzureichenden Versorgung auf.

 

Mittels Überprüfung des Wachstums, der Fruchtwassermenge und des Flussmusters in fetalen Blutgefäßen (Dopplerultraschall) kann die Versorgung und damit das "Wohlergehen" (engl. "well-being") Ihres Kindes überprüft werden und eventuell auftretende Probleme frühzeitig erkannt werden.  Diese Untersuchungen sind besonders bei zarten Kindern zur Erkennung einer plazentabedingten Wachstumseinschränkung sinnvoll!

 

Ein weiterer Vorteil einer nochmaligen Untersuchung im 3. Schwangerschaftsdrittel ist das mögliche Aufdecken "kleinerer" Fehlbildungen oder  solcher Fehlbildungen, die sich prinzipiell erst in späteren Schwangerschaftswochen erkennen lassen (z.B. Darmpassagestörungen, Verengungen der Hautpschlagader [Aortenisthmusstenose], Nierenprobleme usw.).

 

Außerdem kann durch Messung des Blutflusses in mütterlichen Gefäßen auch das individuelle Risiko für Blutdruckprobleme und spezifische Schwangerschaftskomplikationen ("Präeklampsie") eingeschätzt werden.

Normales Flussmuster in der Nabelarterie
Normales Flussmuster in der Nabelarterie
Normales Flussmuster in der mittleren Hirnarterie
Normales Flussmuster in der mittleren Hirnarterie
Normales Flussmuster im Ductus venosus
Normales Flussmuster im Ductus venosus
Normales Flussmuster in der mütterlichen Gebärmutterarterie
Normales Flussmuster in der mütterlichen Gebärmutterarterie